Die Stadt Jesenik (Freiwaldau), die wegen ihrer schönen Lage häufig als “Perle des Altvatergebirges” bezeichnet wurde, liegt an den Flüßen Belá (Biele) und Staríc (Staritz). Hier kreutzen sich früher auch die alten Handelswege aus Mähren nach Schlesien.
Der Zusammenfluss bildete hier eine ausgedehnte waldlose Schottergrube, so dass die ersten Bewohner (im Jahre. 1260) den Ort “frei vom Walde” benannten.
Die Stadt Jesenik entstand bereits im Jahre 1290 als das Zentrum von 10 Dörfern. Den Stützpunkt der Stadt, die niemals Stadtmauern besaß, bildete die Wasserburg, die vor kurzem vollständig renoviert wurde.
Die Wasserburg sowie das ursprüngliche, noch im grossen Teil hölzerne Stadtportal, das von der südlichen Seite vom dreifachen Wassergraben umgeben ist, wurde in der 2. Hälfte des 13. Jhs. gegründet.
Der Stadt und ihrer Umgebung dominiert der Berg Zlatý chlum (Goldkoppe, 875 m), auf dessen Gipfel ein steinerner Turm emporragt.
Heute dient er als einziger von allen ähnlichen Bauten im Altvatergebirge seinem ursprünglichen Zweck - und zwar als Aussichtsturm.Sehenswert in Jesenik ist auch das Kurhaus von Priessnitz aus dem Jahre 1911, das dank seiner architektonischen Darstellung zu einem der Symbole der Stadt wurde.
Nicht verpaßen sollte man die Certovy kameny (Harichsteine) mit der Aussicht nach Polen, zu den Seen Otmuchov und Nysa (Glebinow).
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